Noch immer erschüttert von dem Mord an ihrer Schwester, verkriecht sich Merryl mit ihrem Neffen Sam in Oregon. Ein neues Leben für sie beide aufzubauen reicht beinahe aus, sie von ihrer Trauer abzulenken – vor allem angesichts der Schwierigkeit, Sam dabei zu helfen, herauszufinden, was es bedeutet, ein Bärenwandler zu sein. Ohne jemand anderen, der ihr beistehen kann und ahnungslos, was sie tun soll, wendet sich Merry an ihren unmöglich anziehenden und unerreichbaren Jugendschwarm Daniel.
Daniel will eigentlich nach einer gewalttätigen Vergangenheit nur das Leben in der Kleinstadt genießen, aber wenn irgendjemand durch seine schroffe Fassade und seine Schlachtennarben hindurchsehen kann, dann ist es Merryl. Sam dabei zu helfen, die Bärenseite seiner Natur kennen zu lernen hilft Daniel, ganz neu zu entdecken, was es bedeutet, sich den Menschen rings um ihn anzunähern. Für Merryl und Sam will Daniel sogar seine mühsame Arbeit beim FBI wieder aufnehmen, um den Mord aufzuklären und ein wenig Frieden zu finden.
Trotz der starken, gegenseitigen Anziehung steht Daniel und Merryl ein großes Hindernis im Weg, von dem Merryl niemals erfahren soll: während Daniels menschliche Seite sie als Freund dabei unterstützen möchte, ihr Leben wieder zusammenzusetzen, weiß der Bär in ihm mit absoluter Gewissheit, dass er in ihr seine Schicksalsgefährtin gefunden hat.
Weil er aber auch weiß, wieviele emotionale Lasten Merryl bereits schultern muss, trägt Daniel sein schwerwiegendes Geheimnis allein mit sich herum. Kann Merryl ihn davon überzeugen, dass sie tougher ist,als er glaubt, und dass sie durchaus imstande ist, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen? Nachdem beide so viel Grausamkeit ertragen haben, sind sie immer noch fähig zu Liebe und Vertrauen?